Die Schaffung von Begegnungs- und Partizipationsmöglichkeiten ist das Hauptziel des Projektes “Gemeinsam engagiert”. Dabei können junge Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren eigene Ideen für Miniprojekte entwickeln. Gemeinsam im Tandem mit jeweils einem Menschen mit und ohne Fluchterfahrung werden die Ideen zur Wirklichkeit. So kann nicht nur ehrenamtliches Engagement gestärkt werden, sondern aktiv ein Beitrag zu den Themen Politik, Geschichte und Gesellschaft geleistet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um interkulturelle Abende oder Sprachtrainings für Kinder handelt. Zum Abschluss findet eine große öffentlichkeitswirksame Veranstaltung statt, bei der alle acht entstandene Miniprojekte in den Fokus genommen werden und die ehrenamtlichen jungen Menschen gewürdigt werden. Das Projekt wird finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat.
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Durch unser Projekt „12mal zauberhafte Natur, bitte!“ führen wir Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren spielerisch an die Themen Naturschutz und Nachhaltigkeit heran. Im Zentrum stehen Kinder, die eine besondere Geschichte in und mit sich tragen. Sie haben beispielsweise eine Behinderung, Fluchterfahrung oder Krankheit oder in der Vergangenheit Familienangehörige verloren.
Einmal im Monat findet ein gemeinsamer Aktionstag auf unserer Kinderfarm Backnang (KiFaBa) statt. Feste Bestandteile dieser Aktionstage sind das Basteln eines fabelhaften Naturwesens zu einer Geschichte, das gemeinsame Zubereiten eines Mittagessens mit frischen Zutaten aus der Natur und verschiedene saisonale Aktivitäten wie das Pressen von Apfelsaft oder Sammeln von Pilzen. Außerdem können die Kinder beim Anbau von Obst und Gemüse oder bei der Pflege der KiFaBa-Tiere helfen.
Unser Programm orientiert sich an den Jahreszeiten und dreht sich zum Beispiel um den gemeinsamen Einsatz für Nachhaltigkeit, Regionalität, gesunde Ernährung und Zero-Waste. Alle Teilnehmenden erhalten nach Abschluss des Projekts einen Schuljahresplaner mit den Rezepten sowie den erlernten Tipps und Tricks, damit diese nicht in Vergessenheit geraten.
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In Backnang und Umgebung sind infolge des Krieges viele Kinder und Jugendliche aus der Ukraine untergekommen. Wir wollen mit dem Projekt „Stand4U inklusiv“ dabei helfen, ihnen Zugang zu Bildung, Austausch und Freizeitangeboten zu ermöglichen. Gleichzeitig soll für sie Beratung bezüglich psychischen Belastungen und Behinderungen geleistet werden. Unser Projekt zielt außerdem darauf ab, eine durch Einbindung von geflüchteten Ehrenamtlichen leicht zugängliche Anlaufstelle für aus der Ukraine geflüchtete Menschen zu sein.
In Form von Beratungsgesprächen, Lernmöglichkeiten und offenen Treffs sollen die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen mit besonderem Unterstützungsbedarf abgedeckt werden. Wir möchten Türen für Unterstützungsangebote öffnen und spannende Veranstaltungen umsetzen. Unsere Begegnungsstätte in der Schillerstraße in Backnang und unsere Kinderfarm Backnang (KiFaBa) bieten hierfür ideale Räume. Dort sollen entlang der Lebensrealität der geflüchteten Kinder Aktionen auf Augenhöhe stattfinden.
Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende, die selbst aus der Ukraine geflüchtet sind, unterstützen die neuangekommenen Menschen kurz- bis mittelfristig mit dem Ziel einer langfristigen Integration. Dabei wird mitbedacht, dass diese Unterstützung auch von Kindern aus anderen Ländern benötigt wird, weshalb wir alle Kinder miteinbeziehen.
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Mit unserem Projekt „Willkommenshelfer*innen“ setzen wir uns in Kooperation mit dem Kreisjungendring Rems-Murr e.V. dafür ein, den Herausforderungen entgegenzuwirken, mit welchen Menschen bei ihrer Ankunft in einem unbekannten Land konfrontiert sind. Außerdem sollen der Zusammenhalt unter Menschen mit Fluchterfahrung oder Migrationsgeschichte gestärkt und deren individuelle Stärken sichtbar gemacht werden.
Zwei Komponenten zeichnen das Projekt aus: Zum einen engagieren sich Menschen mit eigener Migrations- oder Fluchtgeschichte aktiv, um anderen bei ihrem Ankommen in Deutschland zu helfen und sie dazu zu ermutigen, ihre Lebensumstände selbst in die Hand zu nehmen. Die sogenannten „Willkommenshelfer*innen“ unterstützen auch in schwierigen Situationen und bei verschiedenen Herausforderungen wie Umzügen oder der Betreuung von Kindern mit Behinderungen. Zum anderen wird das Engagement von Geflüchteten betont, indem sie an Stadtfesten teilnehmen und selbst Aktionen organisieren und durchführen.
„Willkommenshelfer*innen“ ist für uns und viele geflüchtete Menschen von großer Bedeutung. Gemeinsam gehen wir aktuelle Notsituationen an und machen auf die Stärken und Schwierigkeiten von Menschen mit Fluchterfahrung aufmerksam.
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In unserem Freizeitprojekt „Unterwegs starten wir durch!“ stehen Partizipation, Erholung, Gemeinschaft und Bewegung im Fokus. Vier Projektwochen können dabei von jungen Menschen selbstständig organisiert werden. Die Teilnehmenden sind je nach Projektwoche zwischen 0 und 26 Jahre jung und gemeinsam mit uns am Meer, in den Bergen, mit dem Fahrrad rund um den Bodensee und mit dem Schwerpunkt Wissenschaft und Berufsperspektive auch in einer Stadt unterwegs.
Hauptziel des Projekts ist es, jungen Menschen in schwierigen Situationen eine Auszeit von ihrem vorbelasteten Alltag zu bieten und gleichzeitig Bildungsmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen zu fördern.
Durch das Unterwegssein können die jungen Teilnehmenden neue Horizonte und Beteiligungsperspektiven entdecken. Dafür werden sportliche, kulturelle und gesundheitsfördernde Programmpunkte umgesetzt. Diese werden von den Teilnehmenden selbst festgelegt, sodass das Projekt ganz in deren Händen liegt.
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Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es wird umgesetzt von der Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) und der Stiftung SPI. Der Programmteil „Kinder- und Jugendbeteiligung im Zukunftspaket“ wird verantwortet von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS).
Im Rems-Murr-Kreis und in der Stadt Stuttgart bilden wir Menschen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte als ehrenamtliche Sprach- und Kulturmittler*innen aus: Sie qualifizieren sich im Rahmen verschiedener Schulungen dafür, geflüchteten Familien, Frauen und unbegleiteten Minderjährigen mit Gewalterfahrung oder Behinderung als „Schutzengel“ zur Seite zu stehen – sie sind Fugee Angels!
Unser Kooperationspartner Beratung-Inklusion-Gesundheit (BIG) von pro juventa führt dasselbe Vorhaben in der Region Reutlingen durch. Während BIG einen ganzheitlichen Ansatz mit dem Schwerpunkt auf Gesundheit verfolgt, liegt unser Fokus vor allem auf der sozialpädagogischen Beratung und Betreuung von Menschen im Asylverfahren oder Menschen mit Fluchterfahrung und Behinderung.
Das Projekt verfolgt das Ziel, besonders schutzbedürftige Geflüchtete in ihren schwierigen Lebenslagen zu begleiten und Fachkräfte aus relevanten Feldern für ihre Belange zu sensibilisieren.
Weitere Ziele des Projekts liegen in
der Weiterentwicklung der therapeutischen sowie sozial- und gesundheitspädagogischen Beratung und Betreuung von Geflüchteten im Asyl- und Integrationsprozess.
der interdisziplinären Qualifizierung haupt- und ehrenamtlicher Fachkräfte.
der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Präsenz, die Bedarfe und das Potenzial von Geflüchteten in Deutschland.
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Unsere Arbeitshilfen richten sich an haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte, die in verschiedenen Bereichen mit Menschen mit Fluchterfahrung zusammenarbeiten. Sie geben Einblicke in Hilfesysteme, die in Deutschland existieren, und zeigen Zugänge für Geflüchtete auf. Außerdem konnten dank der Mitwirkung einiger „Fugee Angels“ Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den Hilfesystemen in deren Herkunftsländern zusammengetragen werden.
Wir haben mit einigen „Fugee Angels“ über die Erfahrungen gesprochen, die sie und andere Geflüchtete in Deutschland gemacht haben. Unsere Erklärplakate geben die Sichtweisen und Lebenswelten vieler Menschen mit Fluchterfahrung wieder.
In unseren ersten vier Erklärvideos stellen wir unser Projekt detailliert vor. Die darauffolgenden beiden geben Einblicke in die Erfahrungen, die Menschen auf ihrer Flucht und bei ihrem Ankommen in Deutschland machen können. In diesen zwei Interviews berichten unsere „Fugee Angels“ Mona und Fawaz auch offen über die Gefühle, die sie mit diesen Erfahrungen verbinden.
Im Projekt „Herzenshelfer*innen“ stehen wir Kindern, Jugendlichen und jungen Alleinerziehenden mit Fluchtgeschichte zur Seite, die Schicksalsschläge erlebt haben und vor großen Herausforderungen stehen. Das Projekt bietet in jedem Jahr Kindern aus zehn Familien im Rems-Murr-Kreis eine intensive Unterstützung und dient ihnen als sicherer Hafen: Sie müssen negativen Gefühlen nicht allein begegnen, sondern erhalten durch Zuhören, Dasein und das Ernstnehmen von Sorgen und Ängsten einen sicheren Halt.
Die Unterstützung erfolgt in Form einer umfassenden und alltagsnahen Betreuung und Beratung durch Sprach- und Kulturdolmetscher*innen, die zum Beispiel in Trauerbewältigung und dem Umgang mit negativen Gedanken geschult sind. Die sogenannten Herzenshelfer*innen helfen außerdem dabei, die Familien in bestehende Strukturen anzubinden und in verschiedene Unterstützungsangebote zu integrieren. So können die Familien ihren Kindern gestärkt bei der Bewältigung von Schicksalsschlägen helfen.
Mit „Herzenshelfer*innen“ setzen wir dort an, wo Hilfe ganz besonders dringend benötigt wird.
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Unser bereits beendetes Projekt „Young Unlimited Womenpower Enters Life“, kurz „YUWEL“, geht in die zweite Runde. Auch mit „YUWEL 2.0“ machen wir Mädchen und junge Frauen mit Fluchterfahrung stärker. Hierfür bieten wir einen geschützten Raum, in dem gemeinsam an den Bedürfnissen, Vorstellungen und Stärken der Teilnehmerinnen gearbeitet wird. Dabei lernen sich die jungen Frauen und Mädchen selbst besser kennen.
Neben den Gruppenangeboten ist eine Bildungs- und Freizeitwoche geplant, auf der sich die Teilnehmerinnen politisch weiterbilden und beruflich orientieren können.
Ziel des Projekts ist außerdem, zwischen den möglicherweise unterschiedlichen Vorstellungen der Teilnehmerinnen und ihrer Eltern zu vermitteln. Hierfür sprechen wir gemeinsam über Ängste und Sorgen.
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Alltagsnahe Hilfe für geflüchtete Familien steht in diesem Projekt an erster Stelle: Darin werden gezielt ukrainische Geflüchtete gefördert und mit Menschen vernetzt, die ebenfalls Fluchtgeschichte haben und schon länger in Deutschland leben.
Ziel des Projekts ist es, Daseins-Zeit für Menschen aus der Ukraine zu schaffen und sie bei Bedarf einzelfallspezifisch zu unterstützen. Die Begleitung erfolgt nicht nur durch das hauptamtliche Personal, sondern auch durch Ehrenamtliche, die selbst geflüchtet sind und die Situation ukrainischer Geflüchteter daher nachempfinden können. So können Probleme empathisch und lösungsorientiert angegangen werden.
Um Begegnungen zu schaffen und die Vernetzung zu erleichtern, werden wöchentlich „Come together“-Veranstaltungen angeboten (z.B. gemeinsame Back- und Kochevents, Spiel- und Bastelaktionen für Kinder sowie Ausflüge).
Den Abschluss und Höhepunkt unseres Projekts bildet eine gemeinsame öffentliche Friedensveranstaltung, die im Dezember 2022 im Rahmen eines Konzerts mit Künstler*innen aus verschiedenen Ländern stattfinden wird.
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Im ländlichen Raum der Backnanger Bucht (Rems-Murr-Kreis) bieten wir geflüchteten Familien in besonders schwierigen Lebenslagen eine alltagsnahe Hilfe an. Dafür bilden wir Ehrenamtliche mit Fluchterfahrung oder Migrationsgeschichte, die in Deutschland bereits Fuß gefasst haben, als sogenannte Hierseinshelfer*innen aus.
Gemeinsam mit einer Sozialpädagogin helfen wir Familien dabei, ihre Angelegenheiten nach und nach selbst in die Hand zu nehmen. Die Hierseinshelfer*innen werden durch Schulungen und Austauschrunden auf ihre Aufgaben vorbereitet und während ihrer Arbeit mit den Familien sozialpädagogisch begleitet.
Besondere Herausforderungen liegen im Umgang mit seelischen und körperlichen Belastungen, den Regeln einer fürsorglichen und altersentsprechenden Kindererziehung, fehlender Bildung der Eltern (u.a. Analphabetismus) sowie der Gestaltung eines Alltags.
Wir arbeiten mit den Familien an allen für sie relevanten Punkten, unternehmen gemeinsam Ausflüge und organisieren Veranstaltungen zu unterschiedlichsten Themen.
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